Das neu gegründete Unternehmen wird Bugatti-Rimac heißen. Der erst 2009 gegründete kroatische Elektro-Sportwagen-Experte wird 55 Prozent halten und die operative Führung übernehmen. Der deutsche Sportwagenhersteller Porsche wird die restlichen 45 % besitzen.
Das Unternehmen wird im vierten Quartal gegründet und wird seinen Sitz in Zagreb haben. Einzelheiten zu den finanziellen Bedingungen der Vereinbarung machte das Unternehmen nicht bekannt. Der Deal muss noch von den Kartellbehörden in mehreren Ländern genehmigt werden.
Porsche und Rimac sind seit mehreren Jahren miteinander verbunden. Porsche ist seit 2018 an Rimac beteiligt. Anfang März gab es bekannt, es von 15 auf 24 Prozent aufgestockt zu haben.
Die Antriebsstrang-, Batterie- und Komponentenentwicklungsabteilung von Rimac bleibt teilweise unabhängig und arbeitet wie in den letzten Jahren weiterhin mit anderen Herstellern zusammen.
Bugatti und Rimac bleiben getrennte Marken, behalten aber ihre derzeitigen französischen und kroatischen Produktionsstätten bei. Ab 2023 wird das neu gegründete Unternehmen jedoch in einer neuen Basis am Stadtrand von Zagreb ansässig sein, wo es 2.500 Mitarbeiter beschäftigen wird. Seit seiner Gründung wird das Unternehmen rund 430 Mitarbeiter beschäftigen: rund 300 in Zagreb und 130 in Molsheim.
Bugatti erhält in den kommenden Jahren Zugriff auf leistungsstarke Elektroantriebstechnik von Rimac, die den W16-Benziner ersetzen soll.
Die nahe Zukunft steht jedoch fest – Rimac wird weiterhin eigene Modelle bauen und entwickeln, darunter sein neues Flaggschiff Nevera, während Bugatti zunächst weiterhin sein Auto Hypiron herstellen und verkaufen wird.
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