Bereits im Juni hatte die Bundesregierung wegen Gasversorgungsproblemen aus Russland den Alarmzustand ausgerufen, der die zweite von drei Alarmstufen des Gasversorgungskrisenplans darstellt.
Russland hat die Gasflüsse nach Europa über die Gaspipeline Nord Stream 1 seit Mitte Juni drastisch reduziert und liefert derzeit nur 20 % der vereinbarten Mengen.
Er gibt an, dass technische Probleme schuld seien. Allerdings glauben die europäischen Länder, dass dieser Schritt politisch motiviert ist.
Deutschland hat sein erstes Ziel, die Tanks bis zum 1. September zu 75 % zu füllen, bereits erreicht. Ein weiteres Ziel ist es, bis zum 1. Oktober 85 % und bis zum 1. November 95 % zu erreichen.
Deutschland will, dass die Menschen eine Sondersteuer für die Entnahme von Benzin zahlen
Wirtschaft
„Ich erwarte nicht, dass wir die nächsten Speicherziele so schnell erreichen wie das erste“, sagte Müller gegenüber t-online.
„In allen unseren Szenarien werden wir bis zum 1. November keine durchschnittliche 95-prozentige Volllast erreichen. Das werden wir kaum schaffen, weil einzelne Speicher auf sehr niedrigem Niveau gestartet sind“, ergänzte der Leiter der Bundesnetzagentur.
Seiner Meinung nach sollten die Deutschen Benzin sparen, weil sie in den nächsten Jahren diesbezüglich auf Probleme stoßen könnten. „Es ist nicht nur ein Winter, es sind mindestens zwei, und der nächste Winter könnte noch härter werden“, sagte er.