Die Pipeline Nord Stream 2 sollte ursprünglich russisches Gas auf dem Grund der Ostsee von Russland nach Deutschland transportieren. Vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine brauchte es für die Inbetriebnahme nur grünes Licht der deutschen Ordnungsbehörden. Nach Beginn der Invasion sagte Bundeskanzler Olaf Scholz, dass es aufgrund der Fortschritte Russlands in Richtung Ukraine nicht möglich sei, der Operation zuzustimmen.
Die Pipeline wurde von der russischen Gazprom und europäischen Energieunternehmen wie OMV, Engie oder Shell gebaut. Deutschland, auf dessen Territorium die beiden Gaspipelines – Nord Stream 1 und Nord Stream 2 – geöffnet sind, hat während des Baus mit Russland verhandelt.
Wenn Deutschland einen Teil der Pipeline anderweitig nutzen wolle, sei das vor allem Sache von Anwälten, antwortete der Kreml durch Sprecher Dmitri Peskow.
Deutschland hat wegen Gas den Notstand ausgerufen. Der Minister forderte die Menschen zum Sparen auf
Wirtschaft
Der russische Gaskonzern Gazprom hat in der vergangenen Woche die Versorgung der 2011 in Betrieb genommenen Gaspipeline Nord Stream 1 drastisch reduziert. Gazprom begründet die Maßnahme mit der Verzögerung bei der Reparatur von Verdichterturbinen des deutschen Unternehmens Siemens Energy aus Kanada. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck bezeichnete die Lieferkürzungen jedoch als politisch motivierte Entscheidung, die versuche, Unsicherheit zu schaffen und die Gaspreise zu erhöhen.