Deutschland plant, die wichtigsten Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus bis zum 20. März schrittweise zu lockern. Das teilte die DPA mit Verweis auf ein Vorgespräch mit Vertretern der Regierung und der Bundesregierung mit. Die endgültige Entscheidung treffen Bundeskanzler Olaf Scholz und die Ministerpräsidenten des Landes am Mittwoch.
Der Vorschlag sieht vor, dass zunächst die Zahl der geimpften und geheilten Personen, die einen privaten Zugang haben können, steigen wird. Ab sofort gilt das Limit von zehn Personen, es wird verdoppelt. Deutschlandweit haben sie nun die Möglichkeit, auch Ungeimpfte in den Einzelhandel zu gehen, wenn sie wie alle anderen eine Atemschutzmaske haben.
Ab dem 4. März soll der Besuch von Gaststätten und Beherbergungsbetrieben für alle geimpften, geheilten oder negativ getesteten Coronaviren möglich sein. Auch Maßnahmen zur Begrenzung der Besucherzahlen bei öffentlichen Veranstaltungen, auch sportlichen, müssen gelockert werden.
„In der dritten und letzten Stufe werden ab dem 20. März 2022 alle wesentlichen Schutzmaßnahmen aufgehoben“, heißt es weiter in dem Vorschlag. Dies gilt beispielsweise für Work-from-Home-Maßnahmen.
Eine der wenigen Regelungen, die voraussichtlich bestehen bleiben, wird die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in öffentlichen Innenräumen sein.
Der Vorschlag warnt auch davor, dass spätestens im Herbst eine weitere Covid-19-Welle Deutschland treffen könnte.