Die restlichen Systeme erhält die Ukraine im Laufe des kommenden Jahres.
Es ist eine Boden-Luft-Variante des Diehl Defense Iris-T SLM. Mit diesem System kann die Ukraine Kampfjets, Hubschrauber, ballistische Kurzstreckenraketen, Drohnen und Marschflugkörper in einer Höhe von bis zu 25 Kilometern und in einem Umkreis von 40 Kilometern vom Boden aus abschießen.
Die Flugkörper des IRIS-T SLM-Systems sind relativ einfach zu transportieren, da sie unabhängig von den Trägerraketen sind.
„In der Endphase des Anflugs auf das Ziel übernimmt ein störunempfindlicher Infrarotsucher die Steuerung der Rakete“, sagte Militärexperte Wolfgang Richter im Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin. n-tv.de. Infrarot-Technologie lokalisiert die Wärmequelle im Zielobjekt und explodiert an dieser Stelle. Das System kostet rund 140 Millionen Euro (3,5 Milliarden Kronen), die Ukraine soll vier Iris-T-SLM-Systeme erhalten.
IRIS-T-Systeme wurden der Ukraine Anfang Juni von Bundeskanzler Olaf Scholz zugesagt.
Deutschland kündigte die beschleunigte Lieferung als Reaktion auf russische Raketenangriffe auf ukrainische Städte an. Mindestens zehn Menschen kamen ums Leben, etwa sechs Dutzend wurden verletzt. Die Angriffe trafen Kiew und 14 ukrainische Regionen, sagte eine Polizeisprecherin laut der Zeitung Ukrainska Pravda. Russische Truppen haben 83 Raketen auf ukrainische Städte abgefeuert.
Die Russen griffen auch das deutsche Konsulat in Kiew an
Ausländisch
Kritische Infrastruktur wurde zum Ziel, aber laut Bild-Zeitung auch das deutsche Konsulat in Kiew oder eine beliebte Fußgänger- und Fahrradbrücke im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt.
Deutschland wird oft wegen seines zögerlichen Vorgehens bei der Militärhilfe für die überfallene Ukraine kritisiert.