Die Debatte um den Ausstieg der deutschen Wirtschaft aus Atom- und Kohlekraftwerken hat in den vergangenen Tagen eine neue Richtung eingeschlagen. Dies betont die Entwicklung von Technologien, die Wasserstoff verwenden. Vor allem eines, das nicht aus Erdgas, sondern direkt aus erneuerbaren Quellen durch Elektrolyse von Wasser hergestellt wird. Die Energieversorgung erfolgt über Solar- oder Windparks.
„Wir können uns keine Halbtöne leisten“ rief zu massiver Unterstützung auf Wasserstoff, CDU-Forschungsministerin Anja Karliczeková. Insbesondere verweist er darauf, dass die größte Volkswirtschaft der EU bis Ende 2022 alle verbleibenden Atomblöcke vom Netz nehmen und auch mit dem Ausstieg aus Kohlekraftwerken beginnen werde. Die letzten müssen 2038 enden. Daher sind große Investitionen in grüne Technologien notwendig.
Infrastruktur für grünen Wasserstoff fehlt
Auch innerhalb der Regierung von Bundeskanzlerin Angela Merkel gibt es keine Einigung darüber, welche Art von Wasserstoff in Zukunft verwendet werden soll. Bundeswirtschafts- und Energieminister Peter Altmaier von der CDU hat eingeräumt, dass das Land wegen fehlender Kapazitäten zur Produktion von grünem Wasserstoff auch auf Wasserstoff aus Erdgas zurückgreifen muss.
Allerdings muss bei so produziertem Wasserstoff das Abfall-Kohlendioxid gespeichert werden, damit es nicht in die Atmosphäre entweicht. Umweltverbände lehnen diese Option jedoch ab. Die grüne Wasserstoffproduktion wird auch von SPD-Umweltministerin Svenja Schulze unterstützt.
Karliczek fordert, dass Deutschland mit vollem Engagement in die Produktion von grünem Wasserstoff einsteigt, damit auch in den kommenden Jahren eine sichere Energieversorgung zu einem bezahlbaren Preis gewährleistet werden kann.
Weltweit führend in Wasserstofftechnologien
Ihrer Meinung nach soll Deutschland in diesem Bereich weltweit Vorreiter und Vorreiter werden. Innerhalb der Bundesregierung sollte eine eigene Arbeitsgruppe geschaffen werden, um die Produktion und Nutzung von grünem Wasserstoff auf allen Ebenen voranzutreiben.
Bisher hat Japan die Wasserstofftechnologie am meisten unterstützt. Einen ähnlichen Prozess haben im vergangenen Jahr die österreichischen Unternehmen OMV, Verbund AG und die Stahlwerke Voestalpine gestartet.
Die Automobilindustrie setzt auf Brennstoffzellen
Auch die deutsche Automobilindustrie setzt auf den Wasserstoffantrieb. Eine Umfrage des Beratungsunternehmens PricewaterhouseCoopers unter Führungskräften der Automobilindustrie ergab, dass der Staat und die Hersteller selbst Brennstoffzellen unterstützen und entwickeln sollten, um einen emissionsfreien Transport zu entwickeln. Wasserstoff so von 83 Prozent unterstützt interviewt.
Laut deutschen Beamten sind Brennstoffzellen vor allem in der Produktion eine umweltfreundlichere Option als die Produktion von Lithium-Ionen-Batterien, die jetzt in Elektroautos verwendet werden. Darüber hinaus kommt der Großteil der Batterieproduktion aus China, Südkorea und Japan.
Grüner Wasserstoff wird nach 2030 billiger
Förderung von grünem Wasserstoff als Kraftstoff Im Moment ist der Preis eine Bremse. Laut einer Analyse von Bloomberg New Energy Finance (BNEF) liegt der Preis für grünen Wasserstoff zwischen 2,50 und 6,80 US-Dollar pro Kilogramm. Die International Energy Agency (IEA) schätzt den Preis für „grauen“ Wasserstoff, also aus Methan oder Kohle hergestellten Wasserstoff, auf 1,00 bis 1,80 US-Dollar pro Kilogramm.
Sogenannter blauer Wasserstoff, der aus fossilen Brennstoffen hergestellt wird, dessen CO2 aber separat gespeichert wird, liegt zwischen 1,40 und 2,40 US-Dollar pro Kilogramm. Der Preis für grünen Wasserstoff könnte wettbewerbsfähig sein um 2030, wenn der Preis für Energie aus Wind- und Sonnenenergie sinkt. Es könnte 1,40 $ pro Kilogramm erreichen. Um 2050 könnte er auf 0,80 $ fallen.
Quellen: DPA, rechargenews.com
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