Anders als beim Hochwasser 2013 werde der Betrag jedoch nicht sofort freigegeben, berichtet die Zeitung. Nach Angaben des Ministeriums sollen nach und nach Mittel hinzukommen, damit die ungenutzten Milliarden nicht herumliegen. 2013 wurden acht Milliarden Euro in den Fonds eingezahlt, wovon letztlich nur sechs Milliarden gebraucht wurden.
Deutsche wüten in hochwasserverwüsteten Orten
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Die Flutkatastrophe ereignete sich, nachdem am 14. und 15. Juli sintflutartige Regenfälle die Bundesländer Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen heimgesucht hatten. Allein im Ahrtal waren 42.000 Menschen von den Fluten betroffen, 17 von ihnen werden noch vermisst. Insgesamt forderten die Überschwemmungen in Westdeutschland 189 Todesopfer, im benachbarten Belgien kamen fast vier Dutzend Menschen ums Leben.
Deutsche in den betroffenen Gebieten beklagen die Langsamkeit der Hilfe. In der am stärksten betroffenen Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler haben sie drei Wochen nach der Flutkatastrophe kein Trinkwasser, keinen Strom und keine Toiletten. Niemand hilft ihnen, Schlamm und Fäkalien aus den Höhlen zu pumpen und die Trümmer zu tragen.
Die Zahl der Sturmopfer in Deutschland steigt stark an. Es gibt Dutzende Tote
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Die Regierungen der betroffenen Bundesländer schätzen die Schäden schrittweise ein. Nach vorläufigen Schätzungen der Landesregierung Rheinland-Pfalz für das Finanzministerium wird der Schaden allein hierzulande in diesem Jahr höher sein als der Gesamtschaden im Jahr 2013.