Allerdings wird in den sächsischen Verordnungen, die den grenzüberschreitenden Einkauf zulassen, immer wieder auf die Einhaltung von Hygieneregeln hingewiesen. Darüber hinaus fordert es zum Nachdenken über die Notwendigkeit solcher Wege auf.
Die beliebtesten tschechischen Einkaufsziele in Sachsen sind Zittau, Pirna und Dresden. Sie werden hauptsächlich von höherwertigen und oft günstigeren Lebensmitteln oder Apotheken angezogen.
Darüber hinaus hat Deutschland vom 1. Juli bis 31. Dezember den Mehrwertsteuer-Grundsatz vorübergehend von 19 % auf 16 % gesenkt. Der ermäßigte Satz wurde dann zum Jahresende von 7 auf 5 % gesenkt.
Der Minister erwog, ihn zu verschärfen
Auch die sächsische Gesundheitsministerin Petra Köppingová erwog laut der Sächsischen Zeitung angesichts der sich verschärfenden Seuchenlage eine Verschärfung der Bedingungen für die grenzüberschreitenden Beziehungen mit Tschechien.
Die sächsische Regierung hält sich jedoch zurück, verschärft also noch nicht.
Ab Montag, 2. November, steht ganz Deutschland wegen des starken Anstiegs neuer Coronavirus-Fälle für den Rest des Monats unter verlängerter Quarantäne, Restaurants, Kinos, Theater und Touristenhotels werden geschlossen. Aber Geschäfte, Schulen und Kindergärten bleiben geöffnet.
Sachsen in Böhmen nur für 24 Stunden
Nach den aktuellen Regeln müssen sich Personen, die aus einem Risikogebiet in Deutschland kommen, in Quarantäne begeben, die sie nach fünf Tagen mit einem negativen Coronavirus-Test beenden können.
Ausgenommen von dieser Pflicht sind beispielsweise Berufspendler, die sich in Bayern regelmäßigen Covid-19-Tests unterziehen müssen.
Sachsen pflegt seit langem ein freieres Verfahren und erlaubt Tschechen bisher ohne Quarantäne oder Tests bis zu 24 Stunden den Besuch. Einwohner Sachsens durften sich dann bis zu 48 Stunden in Tschechien aufhalten, ab Montag werden die Auflagen aber auf 24 Stunden vereinheitlicht.