Plug-in-Hybride sind keine Selbstläufer
Beim sogenannten Ökotest, der beim ADC jedes nach einer genau vorgegebenen Methodik geprüfte Auto besteht, erhalten sie maximal fünf Sterne von sehr guten sauberen Elektroautos. Aus der Logik der Dinge würde nahe liegen, dass Hybride direkt dahinter platziert werden sollten, insbesondere Plug-in-Hybride. Doch all diese teilweise elektrisch betriebenen Autos sind letztlich nicht umweltfreundlich. Fakt ist, dass zum Beispiel der Vier-Sterne-Toyota Prius Plug-in-Hybrid, der Kia Niro 1.6 GDI Plug-in-Hybrid, der Renault Captur E-Tech 160 oder der VW Golf GTE mit 3,5 Sternen besser sind als die meisten internen Autos mit Verbrennung. Motoren, aber sie liegen weit hinter dem reinen Fünf-Sterne-Elektrofahrzeug.
Aus ökologischer Sicht werden Plug-in-Hybride nicht nur für das Fahren mit reinem Strom getestet, sondern logischerweise auch für den Betrieb mit Verbrennungsmotor. Am Beispiel des Mitsubishi Outlander 2.4 PHEV beispielsweise ist sofort klar, dass beispielsweise dieser 1,9 Tonnen schwere SUV in keiner Fahrweise umweltfreundlich ist. Kurz gesagt, es verbraucht in allen Situationen zu viel Kraftstoff. Außerdem verbaut der Autohersteller keinen Partikelfilter darin, was zu einem Anstieg der Partikelemissionen führt. Ergebnis? Nur zwei Sterne für ein Plug-in-Hybridauto …