Am Sonntag wird es in Deutschland noch klar und trocken sein, sagte der DWD. Nur im Mitteldeutschen Bergland und im Bayerischen Wald drohen Platzregen. Die Temperaturen steigen auf 28 bis 35 Grad.
In der Nacht zum Montag soll sich das mit Oscar bezeichnete Druckgebiet in Richtung Nordosteuropa verschieben. Wolken und Schauer werden in Deutschland häufiger auftreten. Gewitter können auch in Nord- und Nordwestdeutschland sowie im Alpenvorland auftreten. Das Wetter bleibt jedoch weitgehend trocken und die Tagestemperaturen erreichen 26 bis 31 Grad. Die sommerlichen Temperaturen sollen bis Dienstag anhalten und erst dann deutlich abkühlen.
Es ist die lang anhaltende Dürre in Europa, die in Deutschland zu einem starken Rückgang der Flusspegel und in Frankreich zu großflächigen Waldbränden führt.
Sommerhitze zerstört Flüsse in Europa
Europa
Foto: Martin Meissner, CTK/AP
Köln
Der Pegel des Rheins in Deutschland näherte sich laut AP am Samstag einem kritischen Tiefpunkt, und Reedereien bereiten sich darauf vor, den Warentransport nach dem Hochwasser unterbrechen zu müssen. Große Schiffe mit schwerer Fracht mussten durch kleinere Schiffe ersetzt werden, und die Fracht wird in kleineren Teilen transportiert.
Der amtliche Wasserstand nahe der Stadt Kaub bei Koblenz am Mittelrhein zeigte am Samstagnachmittag 37 Zentimeter. Bei einem Wert unter 40 können große Schiffe den Rhein nicht befahren, bei leichteren Schiffen liegt der kritische Wert bei 35 Zentimetern. Der Fluss ist unterhalb von 30 Zentimetern nicht schiffbar, was Anfang nächster Woche passieren könnte, sagen die Behörden.
Foto: Michael Probst, CTK/AP
Die lang anhaltende Dürre hat auch den Rhein getroffen, abgebildet in der Nähe der Stadt Bingen in Westdeutschland.