Der Gewinn von Retarus, dessen Faxserver in Deutschland vermitteln, ist im vergangenen Jahrzehnt um 10 % auf 30 Millionen Euro (772,5 Millionen Kronen) gestiegen. „Faxen ist für die meisten Unternehmen nach wie vor ein Muss“, sagt Retar-Chef Martin Hager. Allein im vergangenen Jahr wurden in Deutschland 37.000 Faxgeräte verkauft.
Große Unternehmen wie der Bayer-Konzern, die Edeka-Kette oder der Autobauer Honda verschicken Massenfaxe. Nicht nur bei etablierten Unternehmen, die seit Jahrzehnten im Geschäft sind, ist eine gewisse Starrheit zu erwarten. Beispielsweise erhält der boomende digitale Essenslieferdienst Lieferheld täglich eine Viertelmillion Faxbestellungen.
Ärzte und medizinische Labore tauschen hiermit aus Datenschutzgründen sensible Befunde ihrer Patienten aus. Ein weiterer Grund für die Nutzung des Fax ist, dass gefaxte Dokumente im Gegensatz zu per E-Mail versandten in Deutschland rechtsgültig sind. Deshalb werden sie von Banken oder Versicherungen eingesetzt.
Ein weiterer Grund ist, dass Faxe im Gegensatz zu Postfächern nicht mit Spam überschwemmt werden. Daher kann es vorkommen, dass ein wichtiges Dokument oder eine Nachricht den Spamfilter nicht passiert. Ebenso haben Faxnutzer keine Angst vor Hackern.
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