Mercedes hat das Konzept des elektrischen Coupés Vision AMG vorgestellt, das die Zukunft der Elektromobilität in der Sportsparte des deutschen Herstellers aufzeigt.
So muss Elektromobilität von Mercedes-AMG aussehen. Der vorgestellte Vision AMG ist ein vollelektrisches viertüriges Coupé. Letztlich basiert Vision AMG wirklich auf der komplett neuen AMG.EA-Plattform, die künftig vor allem für leistungsstarke AMG-Modelle zum Einsatz kommen wird.
„AMG Vision zeigt in großem Stil, wie AMG Elektromobilität aussehen kann und bleibt dabei der Ästhetik der Marke treu. Die extremen Proportionen dieser Studie wecken Faszination und Leidenschaft für Leistung. Und das bietet AMG. Vision AMG ist eine beeindruckende Verkörperung von Schönheit und Einzigartigkeit. Gleichzeitig gibt es zukunftsweisende Elemente wie Lichtsignaturen mit beleuchtetem Kühlergrill, die die sukzessive Weiterentwicklung unserer Designsprache Sinnliche Klarheit unterstreichen“, sagt Gorden Wagener, Chefdesigner der Mercedes-Benz Group AG.
Der Vision AMG kann nicht umhin, ihn mit einem anderen Vision EQXX-Konzept zu vergleichen, das es vor einem Monat geschafft hat, 1.008 Kilometer mit einer einzigen Ladung zurückzulegen. Das neueste Konzept zeichnet sich durch einen langen Radstand, verlängerte Radläufe und eine niedrige Höhe aus. Die aerodynamische Verjüngung des Daches am Heck des Autos geht allmählich in einen Spoiler über, der zur ohnehin schon hervorragenden Aerodynamik beiträgt. Auch wenn es sich um ein Elektroauto handelt, fehlt dem Concept nicht der typische AMG-Kühlergrill mit senkrechten Gittern.
Für den besten Luftwiderstandsbeiwert ist AMG Vision mit digitalen Spiegeln und speziellen 22-Zoll-AMG-Rädern ausgestattet. Die unteren Schienen sind farblich vom Mercedes-AMG Petronas F1 Team inspiriert. Das DNA-Markenkonzept wird auch durch das Design der Scheinwerfer im Stil eines dreizackigen Sterns beibehalten.
„Wir schaffen alles von Grund auf, von der revolutionären AMG.EA-Plattform bis hin zu Spitzentechnologie, um die Leistung im Bereich der Elektromobilität auf die nächste Stufe zu heben“, sagte der CEO von Mercedes-AMG, Phillip Schiemer, auf der Vorstellung der AMG Vision. Der Vision AMG könnte dieselbe Batterie wie der Vision EQXX verwenden, jedoch mit mehr Betonung auf Leistung als auf Reichweiteneffizienz. Dank der relativ leichten Karosserie mit geringem Luftwiderstand müsste sich der Vision AMG dennoch keine Sorgen um die Reichweite machen.
Genauere Angaben zu den technischen Daten macht Mercedes leider nicht. Spekulationen zufolge könnte die Leistung des Antriebssystems jedoch bis zu tausend PS erreichen. Vision AMG bleibt ein Konzept, das mit dem dreizackigen Stern die Zukunft der Marke einläutet. Ab 2025 wird Mercedes voraussichtlich mit drei Elektroplattformen operieren – AMG.EA für AMG-Modelle, VAN.EA für Nutzfahrzeuge und MB.EA für Standard-Mercedes-Modelle.