Festkörperbatterien gelten als die Batterien der Zukunft, und viele große Autohersteller arbeiten an der Technologie oder planen dies zumindest. Dank einer Partnerschaft mit dem amerikanischen Unternehmen Factorial Energy ist jetzt auch der deutsche Mercedes-Benz dazugekommen.
Die beiden Unternehmen planen, 2022 mit dem Testen der ersten Prototypen zu beginnen, wobei Mercedes das Ziel hat, innerhalb von fünf Jahren eine Kleinserie von Fahrzeugen mit der neuen Technologie auf den Markt zu bringen. In diesem Zusammenhang hat Mercedes in den USA massiv investiert, das sich nach Angaben des Chefs des Autobauers Markus Schäfer auf einen zweistelligen Millionenbetrag beläuft.
Factorial Energy ist eines der führenden US-Unternehmen im Bereich Halbleitertechnologie und hat kürzlich eine Zusammenarbeit mit dem Automobilgiganten Stellantis vereinbart. Management Factorial behauptet dann, dass das Unternehmen Festkörperbatterien entwickelt hat, die mit einer einzigen Ladung bis zu 50 % länger halten als aktuelle Lithium-Ionen-Batterien.
Die Festkörperbatterietechnologie basiert auf der Verwendung von Festkörperelektrolyten, die die derzeit in der Batterie verwendeten flüssigen Elektrolyte ersetzen würden. Dieses System kann dann eine höhere Energiedichte nutzen, was zu höheren Reichweiten und schnellerem Laden beiträgt. Mercedes-Benz arbeitet unter anderem auch an speziellen Motoren, die für Batterien mit Halbleitertechnologie ausgelegt sein werden.
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