Volkswagen hat in den vergangenen Jahren viel Kraft und Kapital in die Elektromobilität investiert. Die neueste Investition ist eine Zusammenarbeit mit dem Technologieunternehmen Xanad.
Das kanadische Unternehmen hat mit Volkswagen einen Kooperationsvertrag zur Erforschung und Entwicklung besserer Materialien für Elektroautobatterien geschlossen, um diese leichter, sicherer und kostengünstiger zu machen.
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Xanad mit Sitz in Toronto beschäftigt sich hauptsächlich mit der Entwicklung und Arbeit mit photonischen Quantencomputern und Open-Source-Software. Volkswagen will sein Know-how dann nutzen, um dank modernster Computer den Berechnungsaufwand zu senken und beispielsweise bei der möglichen Entwicklung von Batterien der nächsten Generation die Eigenschaften bestimmter Materialien besser simulieren zu können.
Volkswagen und Xanad waren zuvor an mehreren verschiedenen Forschungsprojekten im gesamten wissenschaftlichen Spektrum beteiligt, aber mit der Unterzeichnung haben sie nun eine längerfristige und tiefere Zusammenarbeit bestätigt. Hauptaugenmerk soll dabei auf der bereits erwähnten Entwicklung eines besseren Systems zum Testen neuer Batteriematerialien liegen. Berechnungen und Simulationen werden auf Xanadus fehlertoleranten Quantencomputern der neuesten Generation durchgeführt.
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„Volkswagen betritt mit dieser Strategie Neuland, insbesondere wenn es darum geht, Chancen in der Batterie-Wertschöpfungskette Elektrochemie auszuloten“, sagte Nikolai Ardey, Leiter Innovation des Volkswagen Konzerns.
Diese neue Partnerschaft verschafft Volkswagen nicht nur Zugang zu Technologien für genauere Simulationen und computergestützte Problemlösungen, sondern trägt auch dazu bei, das Ziel des Autoherstellers zu erreichen, ein Daten- und Softwareanbieter im Zeitalter nachhaltiger Elektromobilität zu werden.
Volkswagen hat unter anderem ein Pilotprogramm mit der kanadischen Regierung, um die Elektromobilität im Land zu unterstützen. Kanada ist auch in der Quantentechnologie weltweit führend, da die Regierung dort in den letzten Jahren stark investiert hat.