Seit der feierlichen Markteinführung des ersten Konzepts im Jahr 2017 lockt Volkswagen mit einem künftigen Elektro-Van unter dem elektronisch klingenden Namen ID. Buzz und jetzt ist er endlich da! Damit knüpft der deutsche Autohersteller aus Wolfsburg an den legendären „Bus“ an und präsentiert nach rund fünfjähriger Entwicklungszeit den Serien-Volkswagen ID. Buzz in Personal- und Utility-Versionen.
Über den neuen Volkswagen ID. In den letzten Monaten gab es viel Aufsehen, Volkswagen zeigte uns regelmäßig offizielle Fotos von getarnten Prototypen, sodass das endgültige Design des Serienmodells keine Überraschung ist. Herstellungs-ID. Der Buzz basiert auf einer Originalstudie aus dem Jahr 2017 und ist sichtlich vom ikonischen Volkswagen T1 inspiriert – ein wesentliches Merkmal beider Modelle ist die Karosserie mit kurzen Überhängen.
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Volkswagen ID. Der Buzz ist vom legendären Volkswagen T1 inspiriert und basiert auf einem futuristischen Konzept aus dem Jahr 2017
Die Basis des Volkswagen ID. Der Buzz ist die fortschrittlichste modulare elektrische MEB-Plattform der Gruppe, und die Tatsache, dass Elektroautos keinen großen Motorraum benötigen, hat es Designern ermöglicht, kompakte Formen zu entwickeln, die an den Volkswagen T1 erinnern. Das Symbol der freien Hippies erinnert auch an die optionale fröhliche Zweifarben-Lackierung mit hervorgehobenem Kühlergrill. Die LED-Scheinwerfer sind gegen Aufpreis mit Matrix-LED-Technologie ausgestattet, und zum ersten Mal überhaupt erscheint bei einem kommerziellen Volkswagen eine Lichtlinie, die die Rückleuchten verbindet.
Persönlicher elektrischer Ausweis. Zu Beginn seines Lebenszyklus wird der Buzz ausschließlich in einer Standardkonfiguration für fünf Passagiere mit zwei Sitzen vorne und einer dreisitzigen Sitzbank hinten produziert. Volkswagen gestaltete die Kabine als „Open Space“ und konzentrierte sich auf eine optimale Raumnutzung. Der Gepäckraum mit einem Grundvolumen von 1.121 Litern lässt sich durch Umklappen der zweiten Sitzreihe auf 2.205 Liter vergrößern, verteilt im Verhältnis 60:40. Später werden eine sechs- und siebensitzige Konfiguration mit verlängertem Radstand im Menü erscheinen.
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Bei der Innenraumgestaltung setzte Volkswagen auf optimale Raumnutzung und recycelte Materialien
Eine Wohnversion des California wird schließlich für abenteuerlustige Reisende erhältlich sein, und eine Utility-Version des Cargo mit einer festen Trennwand, die die Kabine vom Gepäckraum trennt, wird mit dem Passagier-Minivan verkauft. Laderaum mit einem Volumen von 3,9 m3 Platz für zwei Europaletten, während Cargo ID. Der Buzz bietet eine maximale Zuladung von 650 Kilogramm.
Volkswagen verspricht traditionell den Einsatz von ökologischen und recycelten Materialien sowie modernster Technik. Der Fahrer überwacht die Fahrdaten auf einer kleinen digitalen 5,3-Zoll-Instrumententafel und steuert das Infotainment auf einem 10- oder 12-Zoll-Infotainment-Bildschirm. Der clever gestaltete Innenraum bietet außerdem viel Stauraum, USB-C-Anschlüsse und kabellose Updates.
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Versions-ID des Dienstprogramms. Buzz Cargo bietet Platz für zwei Europaletten und ermöglicht eine maximale Zuladung von 650 Kilogramm
Zunächst heißt es Volkswagen ID. Buzz wird in Europa ausschließlich mit einer 82-kWh-Batterie mit einer nutzbaren Kapazität von 77 kWh angeboten, aus der ein 201 PS (150 kW) und 310 Newtonmeter starker Elektromotor, der die Hinterräder dreht, Energie schöpft. Volkswagen hat noch keine offizielle Aufstellung veröffentlicht, sagt aber, dass die elektrische Architektur eine Ladeleistung von bis zu 170 kW unterstützt. Das Aufladen mit einem „Schnellladegerät“ von 5 auf 80 % dauert etwa 30 Minuten. Darüber hinaus können Kunden in Europa ID. Buzz als Powerbank und doppelseitiges Laden, um Ihr Zuhause mit Strom aus der Batterie zu versorgen.
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Der neue Volkswagen ID. Der Buzz wird im Stammwerk in Hannover gefertigt und die Serienproduktion beginnt in der ersten Hälfte dieses Jahres. Den offiziellen Verkaufsstart plant Volkswagen im Mai, die ersten Kunden sollen ihre Elektrobusse bereits im August erhalten.