So wie Smartphone-Bildschirme jedes Jahr größer werden, drängen auch Monitorhersteller auf immer größere Bildschirme. Heutzutage ist es kein Problem mehr, einen Monitor zu kaufen, der die Größe eines Fernsehers haben wird – der bisher größte bietet eine Diagonale von 86 Zoll, also fast 220 cm.
Monitore mit 22 oder 24 Zoll (55 oder 60 cm) können derzeit jedoch als Standard angesehen werden. Bei der Auswahl eines Monitors ist es ratsam, sich auf seine Auflösung zu konzentrieren. Selbst die günstigsten Panels zeigen den Full-HD-Standard (1.920 x 1.080 Pixel).
Gamer haben ganz andere Ansprüche an Monitore als Multimedia-Enthusiasten.
Größere Bildschirmflächen mit Full-HD-Auflösung sind allerdings nicht zu empfehlen, da bei ihnen das Raster bereits sichtbar ist – in der Praxis sieht man einzelne Pixel schon aus der Nähe, was unerwünscht ist. Beim Spielen oder Arbeiten wirkt ein solches Bild dann zu grob und unrealistisch.
Bei größeren Bildschirmen ist es daher sinnvoller, eine höhere Auflösung zu wählen, insbesondere 2K oder QHD (2560 x 1440 Pixel), oder noch besser den 4K-Standard (3840 x 2160 Pixel). In diesem Fall ist das Bild viel feiner, aber die Monitore sind natürlich teurer.
Vor allem aber müssen Gamer bei der Wahl der Auflösung schlauer sein. Während für Office-Arbeiten und Multimedia auch einfache Computer mit mehr Pixeln umgehen können, wird für hochauflösendes Gaming eine leistungsfähigere Hardware benötigt.
Der schnellste Gaming-Monitor wird überraschend günstig sein
Material
Wer also keine Zehntausende von Kronen in ein High-End-Gerät investieren möchte, wird eher zum Full-HD-Standard greifen. Kurz gesagt, billigere Geräte sind für den 4K-Standard mit vernünftigen Einstellungen nicht gut genug.
Warum ist die Wahl der Auflösung so wichtig? Moderne LCD-Monitore haben eine klar definierte native Auflösung, was einen großen Unterschied zu älteren CRT-Displays darstellt. Wenn Sie für sie eine niedrigere Auflösung verwenden, wird das Bild in den meisten Fällen unscharf und unscharf. Und nach einiger Zeit des Gebrauchs kann eine solche Maschine einer Person echte Kopfschmerzen bereiten.
Bildgebende Technologie
Es ist auch nicht gut, die Wahl der Bildtechnologie zu unterschätzen. Bildschirme mit TN-Panels gehören zu den am weitesten verbreiteten und Sie sollten wissen, dass sie beispielsweise Spielern am häufigsten empfohlen werden. Dies liegt daran, dass dieser Standard eine sehr schnelle Reaktionszeit bietet, was für Spiele natürlich wünschenswert ist.
Die Kehrseite von TN-Panels ist jedoch die tendenziell schlechtere Farbwiedergabe, die mit anderen Bildtechnologien einfach nicht zu vergleichen ist, auch wenn die neueste Panel-Generation bereits eine deutlich bessere Bildwiedergabe bietet als noch vor Jahren.
Allerdings muss man mit schlechteren Betrachtungswinkeln rechnen, insbesondere wenn man von oben oder unten auf das Panel blickt, dann ist das Bild ungewöhnlich hell oder umgekehrt.
Foto: Archiv des Herstellers
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Multimediatauglich
Monitore des IPS-Standards leiden sicherlich nicht unter Blickwinkelproblemen, zudem kann man sich mit ihnen über eine deutlich originalgetreuere Farbwiedergabe freuen. Der Preis für diese Vorteile ist jedoch eine schlechtere Reaktionszeit als bei TN-Panels. Aus diesem Grund werden IPS-Panels eher für Arbeit und Multimedia verwendet, nicht für Spiele. Auf dem Markt sind jedoch auch sehr schnelle IPS-Panels zu finden, die jedoch normalerweise einen Preis von über 20.000 CZK haben.
Gaming-Bildschirme mit dem VA-Standard können als Mittelweg angesehen werden. Sie geben Schwarz und andere Farben gut wieder, leiden aber nicht unter solchen Beschwerden wie IPS-Panels. VA-Monitore werden sicherlich nicht nur auf dem Tisch eines Gaming-Enthusiasten, sondern auch eines Filmfans verloren gehen.
Anspruchsvollere Gamer, die rasante FPS-Action spielen, werden wahrscheinlich immer noch TN-Panels bevorzugen, da sie eine noch bessere Reaktionszeit haben als die VA-Technologie. Dies gilt insbesondere im Segment der günstigeren Modelle.
Dabei kann man auch auf interessante Spezialitäten wie die QLED-Technologie stoßen. Samsungs Gaming-Monitore prahlen damit, ebenso wie High-End-Fernseher dieses Herstellers. Panels mit dieser Technologie sind in der Lage, 100 % Farbvolumen wiederzugeben.
Die Spieler werden sich auf Geschwindigkeit konzentrieren
Nahezu alle angebotenen Monitore haben eine in Millisekunden gemessene Reaktionszeit. Ist die Reaktionszeit zu hoch, verwackelt das Bild bei schnellen Actionszenen, was sicher nicht erwünscht ist. Bei Gaming-Monitoren sind beispielsweise möglichst niedrige Werte wünschenswert.
Allerdings ist die Reaktionszeit mit etwas Zurückhaltung zu genießen, da selbst Panels mit Extremwerten um die 1 ms bei Spielen möglicherweise nicht die gewünschte Performance liefern. Die Reaktionszeit bestimmt nur die Fähigkeit einzelner Pixel, von einer Farbe zur anderen zu wechseln. Ein Wert von 1ms gibt im Allgemeinen nur die Fähigkeit an, Grau zu Grau zu rendern (Abkürzung GTG), dh die Fähigkeit des Monitors, einen Pixel von einem Grauton in einen anderen zu ändern. Die tatsächliche Reaktionszeit ist in der Regel höher.
Foto: Archiv des Herstellers
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Aus diesem Grund ist es auch ratsam, die Einstellungen der Bildwiederholfrequenz zu überwachen. Die Basismodelle bieten nur 60-75 Hz, die besseren meist das Doppelte, 120 oder 144 Hz. Und das merkt man in der Praxis wirklich.
Bei einer niedrigeren Bildwiederholfrequenz werden die Augen beim Betrachten des Bildes stärker belastet, da jedes Auge versucht, die Unschärfe des Bildes zu schärfen. Sehr anspruchsvolle Gamer, die am häufigsten Action-Titel spielen, werden daher zu Modellen greifen, die eine Bildwiederholrate von 165 oder 240 Hz bieten.
Helligkeit, Kontrast und Konnektivität
Bei der Auswahl eines Monitors sollte man andere Parameter wie Helligkeit oder Kontrast nicht vergessen. Die Helligkeit gibt im Grunde an, wie hell das jeweilige Panel leuchten kann. Ein Monitor mit geringerer Helligkeit wird daher logischerweise ein dunkleres Bild haben, in der Praxis führt dies auch zu einer Verschlechterung der Farbwiedergabe.
Helligkeitswerte werden in Candela pro Quadratmeter (cd/m2) angegeben. Einfache Gaming-Monitore haben normalerweise eine Helligkeit von 200 cd/m2 oder mehr, fortgeschrittenere etwa 300 cd/m2. Aber die besten Panels auf dem Markt bieten noch höhere Werte, sogar 400 oder 600 cd/m2.
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Der Kontrast sagt uns, wie jedes Panel mit den Unterschieden zwischen Schwarz und Weiß umgeht. Auf kontrastreichen Monitoren ist Schwarz normalerweise wirklich schwarz und erscheint nicht gräulich. Gleichzeitig geben die Hersteller zwei Kontrastwerte an – statisch und dynamisch.
Ersteres ist auf jeden Fall einen Blick wert, da die Dynamikwerte merklich höher sind und zeigen, wie der Monitor durch Aufhellen und Dimmen des Bildes nachhelfen kann. Dies verändert jedoch die gesamte Farbdarstellung und verliert logischerweise an Farbtreue. Ein statischer Kontrast von 1000:1 kann als solider Standard gelten, wobei einige Panels Werte bis 3000:1 oder 5000:1 bieten. Zum Vergleich: Der dynamische Kontrast kann leicht Werte von bis zu 1.000.000:1 erreichen.
Der letzte Anhaltspunkt bei der Auswahl sollte die Anschlussausstattung sein. Die älteren Standards D-Sub und DVI-D sind heute nur noch in wenigen Modellen zu finden, wobei die allermeisten neueren bereits auf HDMI und DisplayPort setzen. Bei manchen Modellen trifft man aber auch auf einen USB-C-Anschluss, was vor allem beim Anschluss von Laptops praktisch ist.
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